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Schokolade einfrieren? Warum das meist keine gute Idee ist

Schokolade einzufrieren, um sie haltbarer zu machen, ist keine gute Idee. In diesem Artikel erfährst du, warum du Schokolade nicht einzufrieren brauchst und worauf es bei der Haltbarkeit eher ankommt.

Sie ist eine der beliebstesten Süßigkeiten: Schokolade. Wie die meisten Lebensmittel ist auch  Schokolade mit einem Mindesthaltbarkeitsdatum etikettiert. Solltest du zu viel Schokolade daheim haben, dann willst du die Schokolade vielleicht einfrieren, bevor sie das Mindesthaltbarkeitsdatum überschreitet.

Wir möchten dir in diesem Artikel zeigen, warum das meist keine gute Idee ist und worauf es bei der Haltbarkeit eher ankommt. 

Was passiert wenn du Schokolade einfrierst und wieder auftaust?

Wenn du die Schokolade einfrierst und wieder auftaust, dann wird sich ihre Optik verändern. Sie bekommt meist weiße Stellen an der Oberfläche. Das passiert, weil die in der Schokolade enthaltene Kakaobutter austritt. Grundsätzlich ist die Schokolade dann trotzdem nicht schlecht und du kannst sie weiterhin verzehren. Die Schokolade bekommt womöglich aber auch einen anderen Geschmack, weil sich ihre Struktur und Konsistenz verändern.

Solltest du die Schokolade doch einfrieren wollen, dann achte darauf, dass sie möglichst luftdicht verpackt und schonend wieder aufgetaut wird. Das bedeutet, dass du sie vor dem Gebrauch am besten über mehrere Stunden im Kühlschrank auftauen lassen solltest. Sollten Optik und Konsistenz dann nicht mehr so appetitlich sein, kannst du die eingefrorene und aufgetaute Schokolade schmelzen und als Guss für Kuchen verwenden.

Haltbarkeit von Schokolade: So lagerst du Schokolade richtig

Schokolade ist meist länger haltbar als ihr Mindesthaltbarkeitsdatum vorgibt. Die Haltbarkeit ist zum einen abhängig von den in der Schokolade enthaltenen Zutaten und der Art und Weise, wie du die Schokolade lagerst. Es ist daher gar nicht nötig, Schokolade einzufrieren, um sie haltbarerer zu machen. Viel eher kommt es auf folgende Dinge an:

  • Schokolade enthält kaum Wasser, dafür aber viel Zucker. Das ist eine gute Voraussetzung für eine lange Haltbarkeit, weil sich schädliche Mikroorganismen, die für Schimmel verantwortlich sind, unter solchen Umständen nicht so einfach bilden können.
  • Um eine lange Haltbarkeit zu gewährleisten, solltest du die Schokolade an einem dunklen Ort, wie zum Beispiel in einem Schrank, aufbewahren.
  • Optimal sind Temperaturen zwischen zwölf und 20 Grad Celsius bei wenig Luftfeuchtigkeit.
  • Lagere sie am besten luftdicht verpackt, wenn du sie bereits geöffnet hast.
  • Zart- und Halbbitterschokolade hält sich am längsten. Vollmilchschokolade und weiße Schokolade sind zwar auch gut haltbar, durch die enthaltene Milch jedoch etwas kürzer als dunkle Schokolade.
  • Nach Verfall des Mindesthaltbarkeitsdatum kann es irgendwann passieren, dass die Kakaobutter austritt und eine weiße Fettschicht auf der Schokolade bildet. Sie ist dann trotzdem nicht schlecht und weiterhin bedenkenlos essbar.
  • Du solltest die Schokolade allerdings nicht mehr verzehren, wenn sich deutliche Anzeichen bemerkbar machen: Neben Schimmel erkennst du schlechte Schokolade auch an einem unangenehmen Geruch und bei sehr alter Schokolade können sogar kleine Würmer auftreten, die bereits mit dem bloßen Auge zu sehen sind.

Tipp: Hast du zu viele schokoladige Saisonwaren wie Nikoläuse oder Osterhasen gekauft, probiere doch unsere Rezepte aus, mit denen du Schokolade verwerten kannst.