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Dinkelkissen: Wirkung und Anwendung

Dinkelkissen kannst du als Kopfkissen oder als Heilkissen nutzen. Welche Vorteile sie bringen und wie du sie richtig erwärmst oder kühlst, erfährst du hier.

Dinkelkissen können herkömmliche Kopfkissen zum Schlafen ersetzen. Das Körnerkissen aus Dinkelspreu ist etwas fester, passt sich aber angenehm dem Nacken- und Kopfbereich an. Auch als Alternative zu Wärmflaschen oder Pads eignen sich die Dinkelkissen als Heilkissen hervorragend. Sie sind nicht nur frei von Kunststoffen, Weichmachern und BPA, sondern können auch ökologisch nachhaltig hergestellt werden.

Dinkelkissen beim Schlafen

Die feste Dinkelfüllung passt sich aber gut der Bewegung im Schlaf an. Durch die bessere Körperhaltung kann das Blut ungehindert zirkulieren. Zusätzlich werden Wirbelsäule, Nacken und Schultern entlastet. Das hat zur Folge, dass Nackenverspannungen und Kopfschmerzen reduziert werden.

Ein weiterer Vorteil liegt in der Beschaffenheit des Dinkelkissen: Dinkel wirkt wärmespendend. Es nimmt die Körpertemperatur auf und gibt sie dann langsam wieder ab. Da das Kissen atmunsaktiv und luftdurchlässig ist, schwitzt du während des Schlafens weniger im Nacken und am Kopf.

Wenn du an einer Weizenallergie leidest, teste vorher aus, ob sich das Dinkelkissen für dich eignet. Bei einer Hausstauballergie brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Du kannst das Kissen ab und an für einen Tag ins Gefrierfach legen, so werden alle Milben effektiv abgetötet.

Dinkelkissen: Heilende Wirkung für körperliche Beschwerden.

Dinkelkissen können auch als Heilkissen eingesetzt werden. Besonders durch die natürlichen Materialien werden Dinkelkissen oft biologisch und ökologisch nachhaltig hergestellt. Im Gegensatz zu Wärmflaschen oder Pads enthalten sie kein Plastik oder bedenkliche Schadstoffe.

Zusätzlich können Dinkelkissen nicht so extrem erhitzt oder runtergekühlt werden, wie die bekannten Alternativen. Dadurch sind sie auch besonders gut für Babys und Kinder geeignet (tolle Kissen gibt es zum Beispiel im Avocadostore**). Auch für Erwachsene das Risiko von Verbrennungen und Hautreizungen geringer.

Positive Wirkungen von warmen Dinkelkissen:

  • Warme Heilkissen können Verspannungen lindern.
  • Sie helfen aber auch bei Beschwerden während der Menstruation, oder bei schmerzenden Ohren. 
  • Auch bei Gliederschmerzen während der Erkältungszeit sind Dinkelkissen wohltuend.
  • Im Winter kannst du sie auch als Bettwärmer verwenden.

Positive Wirkungen von kalten Dinkelkissen:

  • Kühl wirkt das Dinkelkissen besonders gut bei Prellungen oder Verstauchungen. Das Kissen passt sich leicht dem Körper an und ist daher eine angenehme Auflage.
  • Wenn du unter Migräne leidest kann ein kaltes Dinkelkissen ebenfalls die unangenehmen Symptome lindern.

Dinkelkissen: So erreichst du die richtige Temperatur

Egal, ob du das Kissen erwärmst oder kühlst: Bevor du es verwendest und auf den Körper legst, solltest du die Temperatur vorsichtig mit dem Finger testen. So kannst du Verbrennungen und Reizungen vermeiden.

Dinkelkissen erwärmen:

  • Erwärme das Kissen im Backofen. Achte darauf, dass die Temperatur nicht über 70 Grad steigt. Wird die Spreu stärker erhitzt, können sich die Körner zersetzen. Nach spätestens 15 Minuten ist das Dinkelkissen einsatzbereit.
  • Du kannst das Kissen auch auf einen warmen Heizkörper legen, um es zu erwärmen. Die Dauer richtet sich natürlich ganz danach, wie du heizt. 
  • Im Sommer kannst du das Dinkelkissen auch durch die Energie der Sonne erwärmen lassen.
  • Auf keinen Fall gehört das Körnerkissen in die Mikrowelle! Hier besteht Brandgefahr!

Dinkelkissen zum Kühlen:

  • Um das Dinkelkissen bei Verletzungen oder Kopfschmerzen zu verwenden, solltest du es mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank legen. Damit es den Geruch der Lebensmittel nicht annimmt, wickelst du am besten ein trockenes Tuch drum herum.
  • Wenn es schnell gehen muss, kannst du das Dinkelkissen auch wenige Minuten im Gefrierschrank kühlen. Damit es nicht festfriert, kannst du es in einer Dose aufbewahren. Auf die Verwendung von Gefrierbeuteln solltest du verzichten, um Plastikmüll zu vermeiden.