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Amaryllis überwintern: Das ideale Winterquartier

Die Amaryllis hat aufgrund ihrer tropischen Herkunft ihre ganz eigene Art, zu überwintern. Wann du sie wie pflegen musst und welche Ansprüche sie sonst noch stellt, liest du hier.

Amaryllis überwintern: Blütezeit ab Dezember

Die Amaryllis stammt ursprünglich aus tropischen Gebieten und passt ihren natürlichen Wachstumszyklus der dortigen Regen- und Trockenzeit an. Im Gegensatz zu vielen anderen Zimmerpflanzen blüht sie im Winter, zwischen Dezember und Februar.

Ihrer Ruhephase, welche normalerweise die Überwinterung ist, findet zwischen August und Dezember statt. Dementsprechend kann man bei ihr eher von „übersommern“ sprechen, doch dazu später mehr.

Zuerst zeigen wir, wie die Amaryllis im Winter zu pflegen ist – denn um ab Dezember in voller Pracht blühen zu können, müssen ein paar Bedingungen erfüllt werden. Das ideale Winterquartier der Amaryllis von Dezember bis Februar sieht so aus:

  • Die Temperatur sollte etwa um die 19 Grad Celsius betragen.
  • Die Amaryllis mag es hell, braucht jedoch kein direktes Sonnenlicht.
  • Achtung beim Gießen: Staunässe mag die Pflanze nicht, sie sollte aber auch nicht austrocknen. Gieße sie einmal pro Woche und schütte überschüssiges Wasser unbedingt ab.
  • Düngen musst du deine Amaryllis im Winter nicht.

Wenn sich die Blütezeit im Februar langsam dem Ende neigt, beginnt als nächstes die Wachstumsphase der Amaryllis.

  • Diese hält ungefähr bis August an.
  • Entferne alle Blütenschäfte und gieße sie großzügiger.
  • In der Wachstumsphase mag es die Amaryllis warm: Ein Fensterbrett bietet sich hervorragend für sie an.
  • Außerdem solltest du sie einmal pro Woche düngen, um ihr Wachstum zu unterstützen.

Amaryllis übersommern: Richtige Pflege in der Ruhephase

Nach der oben beschriebenen Wachstumsphase geht die Amaryllis in die Ruhephase über. Diese beginnt im August und endet im November.

  • Reduziere die Wassergabe im August Schritt für Schritt. Ab September stellst du das Gießen gänzlich ein, es sei denn, es ist ein sehr warmer, sommerlicher September. Dann kannst du noch mäßig gießen. 
  • Die Blätter fangen dann an zu welken. Du kannst sie vorsichtig entfernen. 
  • Die Zwiebel nimmst du dann entweder aus dem Topf heraus oder lagerst sie im Topf im Keller. Hauptsache es ist recht kühl, mehr als 15 Grad Celsius sollten es in der Ruhezeit nicht sein.
  • Bis November lässt du die Amarylliszwiebel dann ruhen und tust in dieser Zeit nichts.

Im November holst du sie aus dem Keller und topfst sie in frische Erde ein. Stelle sie an einen zimmerwarmen, hellen Ort und gieße sie erst nach drei bis vier Wochen wieder mäßig. Dann beginnt der Kreislauf von vorne.