Ist es sinnvoll, Butter einzufrieren? Na klar, es gibt viele gute Gründe dafür, Butter in deinem Gefrierfach zu lagern. Wir zeigen dir, was du dabei beachten musst.
Du hast zu viel Butter eingekauft und willst die Reste länger haltbar machen? Oder verwendest du Butter gar nicht so oft, möchtest aber vorbereitet sein, wenn du einmal schnell spontan ein Stückchen Butter benötigst? Dann lohnt es sich, welche einzufrieren.
Butter besteht nämlich aus verschiedenen Milchfetten. Sind diese längere Zeit Sauerstoff ausgesetzt, verwandeln sie sich in übel riechende Buttersäure – die Butter wird ranzig. Aus diesem Grund eignet sich der Kühlschrank nicht, wenn du Butter über längere Zeit lagern möchtest. Die bessere Methode ist, die Butter einzufrieren.
1. Butter einfrieren – wie funktioniert das?
Um Butter im Gefrierfach zu lagern, musst du nur Folgendes beachten:
- Alles was du brauchst sind kleine Gefrierdosen. Die gibt es mittlerweile sogar nicht mehr nur aus Plastik, sondern auch aus auf Zuckerrohr basierendem Kunststoff, wie bei **memolife.
- Du kannst die Butter auch in der Originalverpackung lassen und im Ganzen in eine der Gefrierdosen legen. Achte aber darauf, dass die Packung unbeschädigt ist und keine offenen Stellen hat.
Tiefgekühlt ist deine Butter jetzt drei bis sechs Monate haltbar. Aufgetaut solltest du die Butter schnellstmöglich verbrauchen.
2. Kleine Portionen einfrieren
Das Einfrieren kleinerer Butterstücke ist häufig sinnvoll, zum Beispiel wenn du die Buttermenge für eines deiner Lieblingsrezepte vorportionieren und aufbewahren willst.
- Zerteile die Butter in die Portionsgrößen, die du benötigst.
- Gib die Butterportionen in kleine Gefrierdosen.
- Beschrifte die Dosen, damit du sie direkt wieder findest, wenn du sie für deinen Lieblingskuchen brauchst.
3. Mehlschwitze vorbereiten
Du hast gekocht und es sind kleine Buttermengen übrig geblieben? Die solltest du auf keinen Fall wegwerfen, denn mit ihnen kannst du ganz einfach Mehlschwitze für das nächste Rezept vorbereiten.
- Vermische die Butterportionen mit etwas Mehl. Am besten lässt du die Butter dafür ein bisschen weich werden.
- Fülle die vorbereitete Mehlschwitze in Gefrierdosen und ab damit ins Gefrierfach.
- Bei Bedarf kannst du die Mischung jetzt einfach bei geringer Hitze in einem Topf auftauen und direkt als Mehlschwitze verwenden.
4. Kräuterbutter portionsweise einfrieren
Die Grillsaison beginnt und du bekommst gar nicht genug von leckerer Kräuterbutter? Dann lohnt es für dich, die Butter in kleinen Portionen einzufrieren. Auf diese Weise bist du auch bei spontanen Grillabenden mit Freunden immer gut vorbereitet.
Kräuterbutter kannst du auch ganz einfach selber machen. So stellst du sicher, dass du nur hochwertige Butter und Kräuter aufs Brot bekommst.
5. Bärlauchbutter haltbar machen
In der Bärlauchzeit von März bis Mai kannst du leckere Bärlauchbutter aus dem würzigen Gewächs herstellen.
Anschließend frierst du die fertige Butter einfach ein, sie hält sich dann noch bis zu sechs Monate im Tiefkühlfach. So kannst du deine Bärlauchbutter das ganze Jahr genießen!
Achtung: Butter bewusst und sparsam verwenden
Achte darauf, dass du Butter wenn möglich in Bio-Qualität kaufst. Bei der konventionellen Milchproduktion kommt das Wohl der Tiere nämlich zu kurz.
Außerdem gilt: je weniger Tierprodukte du isst, desto besser. Butter gilt als das klimaschädlichste Lebensmittel überhaupt.