Wenn du deine Hemden waschen möchtest, musst du einige Dinge beachten. Mit der optimalen Vorbereitung, der passenden Temperatur und dem richtigen Waschprogramm bleiben sie lange schön.
Hemden waschen leicht gemacht: Vor dem Waschen
Hemden sind häufig hochpreisige, manchmal sogar maßgeschneiderte Artikel – deshalb wünscht du dir, dass sie möglichst lange halten. Ihre Lebensdauer hängt vorwiegend davon ab, ob Hemden richtig gewaschen und gepflegt werden. Doch es kommt nicht nur auf die richtige Temperatur oder das passende Waschmittel an. Bereits vor du deine Hemden wäscht solltest du ein paar Dinge beachten:
- Sortiere deine Hemden nach Farben. Am besten trennst du dunkle, helle und weiße Hemden voneinander.
- Wirf einen Blick auf das Waschetikett! Daran kannst du erkennen, welche Hemden auf keinen Fall in der Waschmaschine gewaschen werden dürfen. Darunter fallen zum Beispiel Hemden aus Seide oder anderen sehr empfindlichen Stoffen.
- Wasche Hemden nicht mit anderen Kleidungsstücken zusammen.
- Für eine besonders schonende Wäsche: Drehe die Hemden auf links oder stecke sie in ein Wäschesäckchen. Wenn du keines besitzt, funktioniert auch ein weißer Kissenbezug sehr gut.
- Wenn du Hemden mit Stäbchen im Kragen besitzt – entferne sie. Sie könnten sonst Schaden verursachen. Außerdem solltest du die Kragen der Hemden hochklappen und die Knopfleiste schließen.
Außerdem: Für zwei oder drei einzelne Hemden solltest du keinen Waschgang starten, denn dabei verbrauchst du viel Energie und Wasser. Sammle stattdessen erst ein bisschen, sodass sich die Wäsche auch lohnt. Bei Hemden gilt jedoch: Belade die Waschmaschine nicht randvoll, sondern lasse ein wenig Platz. Sonst zerknittern sich die Hemden gegenseitig.
Hemden waschen: Temperatur, Programm und Waschmittel
Für die meisten Hemden sind 40 Grad Celsius die optimale Waschtemperatur. Aber auch hier gilt: Schau lieber noch einmal auf dem Waschetikett nach. Wenn die Hemden keine Flecken haben, reichen auch 30 Grad Celsius vollkommen aus.
Tipp: Weiße Hemden, die stark verschmutzt sind, kannst du ausnahmsweise bei 60 Grad Celsius waschen. Du kannst die Flecken aber auch mit etwas Natron oder Zitronensäure vorbehandeln und so bereits größtenteils entfernen.
Als Waschprogramm wählst du am besten ein „Pflegeleicht“-Programm in der jeweils passenden Temperatur. Wenn deine Waschmaschine die Möglichkeit bietet, kannst du außerdem die Umdrehungen noch reduzieren. Tipp: Auf eine Vorwäsche kannst du getrost verzichten, denn diese ist bei normalen Verschmutzungen nicht notwendig. Außerdem sparst du ohne Vorwäsche Strom und Wasser.
Grundsätzlich gilt: Wasche weiße Hemden mit Vollwaschmittel. Für farbige und dunkle Hemden solltest du lieber auf Fein– oder Colorwaschmittel zurückgreifen.
Außerdem solltest du darauf achten, nachhaltiges Waschmittel zu verwenden. Es gibt mittlerweile viele biologische Waschmittel (sowohl Flüssig- als auch Pulverwaschmittel), die weniger umweltbelastende Bestandteile enthalten.
Zum Thema Waschmittel kannst du dich zum Beispiel hier informieren:
- Waschpulver, Baukasten oder Flüssigwaschmittel: Was ist am nachhaltigsten?
- 9 häufige Waschmittel-Fehler: So wäscht du besser und umweltschonender
- Bestenliste: Die besten Bio-Waschmittel und -Waschpulver
Hemden richtig trocknen
Hole die frisch gewaschenen Hemden möglichst schnell aus der Maschine, wenn das Waschprogramm beendet ist. Das gilt übrigens für jede Art von Wäsche. Wenn du Kleidung über längere Zeit feucht in der Waschmaschine liegen lässt, fängt sie an, unangenehm zu riechen.
Zum Trocknen schüttelst du die Hemden einfach aus, hängst sie auf einen Kleiderbügel und lässt sie an der Luft trocknen.
Tipp: Trockne deine Hemden nicht im Trockner. Dabei könnten sie sich verformen. Außerdem benötigt der Trockner unnötig viel Energie – und gerade im Sommer werden deine Hemden an der Luft ganz schnell trocken.