Es gibt eine Vielzahl winterharter Blumen, mit denen du Balkon und Garten auch bei tiefen Temperaturen schmücken kannst. Wir zeigen dir fünf schöne Exemplare, die mit Kälte zurechtkommen.
Winterharte Blumen sind Blumen, die auch oder hauptsächlich in den kalten Wintermonaten blühen. Wenn du dich das ganze Jahr über an einem bunten Garten oder Balkon erfreuen möchtest, empfiehlt es sich, Winter- und Sommerblüher zu kombinieren.
Im Folgenden zeigen wir dir fünf winterharte Blumen, die sich sicher auch in deinem Garten sehr gut machen.
Winterharte Blume: Die Kamelie
Die Kamelie stammt ursprünglich aus Ostasien und ist eine wahre Schönheit unter den winterharten Balkonpflanzen. Sie blüht zwischen Januar und April und versprüht in dieser Zeit ihren intensiven Duft.
Wenn du sie in deinen Garten pflanzen möchtest, solltest du ihr einen hellen bis halbschattigen sowie windgeschützten Standort suchen.
Übrigens: Wenn du dich für eine Sorte entscheidest, solltest du an die Insekten in deinem Garten denken. Es gibt Kamelien mit gefüllten und ungefüllten Blüten – entscheide dich den Insekten zuliebe für eine Sorte mit ungefüllten Blüten. Beispiele sind die Sorten „Spring’s Promise“ und „Winter’s Joy“.
Mehr Tipps zur Pflanzung und Pflege der Kamelie findest du hier: Kamelie: Pflege- und Pflanz-Tipps für die winterharte Blume.
Das Schneeglöckchen: Der Klassiker schlechthin
Das Schneeglöckchen, mit botanischem Namen Galanthus nivalis, darf in dieser Aufzählung natürlich keinesfalls fehlen. Je nach Sorte blüht der Klassiker zwischen Oktober und April und trotzt problemlos Schnee und Kälte. Die meisten Sorten zeigen ihre weißen Blütenköpfchen im Januar und Februar.
Schon gewusst? Da das Schneeglöckchen zu den ersten Frühblühern im Jahr gehört, ist es eine wichtige Nahrungsquelle für Bienen und Insekten. Diese finden hier wertvolle Pollen, wenn viele andere Blumen noch nicht blühen.
Trotzt auch Minustemperaturen: Das Hornveilchen
Mit seiner enormen Farbauswahl bietet das Hornveilchen etwas für jeden Geschmack. Egal ob violett, orange, gelb-schwarz, pink oder rotgelb – jede Farbvariante der Viola cornuta hat ihren ganz eigenen Charme. Doch nicht nur deshalb ist die an das Stiefmütterchen erinnernde Blume so beliebt: Das Hornveilchen blüht von März bis Oktober. Oft kommt im Herbst noch eine zweite Blütezeit hinzu.
Die Blume verträgt Temperaturen bis etwa minus 15 Grad Celsius, setzt aber bei Frost mit der Blüte aus.
Winterharte Blume: Die Christrose
Passend zu ihrer Blütezeit wird die Christrose auch Schneerose genannt. Die Blume ist äußerst robust und sehr pflegeleicht. Bis etwa minus 10 Grad Celsius zeigt sie ihre strahlend weißen Blüten.
Da die Christrose um Weihnachten herum blüht, zählt sie zu den klassischen Weihnachtspflanzen. Die krautige Pflanze kann bis zu 30 Zentimeter hoch und 25 Jahre alt werden, wenn sie am richtigen Standort steht.
Tipp: Wenn weiße Blüten nicht dein Geschmack sind, findest du Christrosen auch mit rosafarbenen Blüten.
Der Winterling: Sonnige Atmosphäre im Winter
Der Winterling blüht ab Februar in sonnigem Gelb. Er duftet sehr intensiv und lässt sich auch von Temperaturen bis minus 30 Grad Celsius nicht beirren. Die ungefüllten, offenen Blüten locken Bienen und andere Insekten an und stellen wichtigen Pollen in der kalten Jahreszeit bereit.