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Apfelkompott einkochen: So machst du es haltbar

Wenn du Apfelkompott einkochen möchtest, hast du zwei Möglichkeiten. Hier erfährst du, wie du den fruchtigen Nachtisch im Wasserbad oder im Ofen für viele Monate haltbar machst.

Apfelkompott einzukochen lohnt sich. Denn durch das Erhitzen des Kompotts wird der leckere Fruchtaufstrich länger haltbar. So hast du das Kompott auch außerhalb der Saison immer fertig zum Verzehr. Du kannst es dann sowohl kalt als auch warm genießen und zum Beispiel als Brotaufstrich, zu frischen Waffeln oder Pfannkuchen servieren.

Um Apfelkompott zu kochen brauchst du nur wenige Zutaten und Hilfsmittel. Zudem brauchst du auch deutlich weniger Zucker, als dies zum Beispiel bei Apfelmarmelade der Fall ist.

Apfelkompott einkochen: Das steckt dahinter

Nach der Zubereitung des Kompotts kannst du dein Apfelkompott einkochen. Das Einkochen basiert auf einem einfachen Prozess der Vakuumbildung: 

  1. Das Kompott füllst du in Einmachgläser.
  2. Unter Überdruck erhitzt du es anschließend bei 75 bis 100 Grad Celsius.
  3. Wenn das Kompott anschließend abkühlt, bildet sich ein Vakuum im Glas. 

Durch den Prozess des Einkochens kannst du das Kompott so luftdicht und vor Keimen geschützt lagern.

Achtung: Gläser mit Gummirändern sind für das Einkochen nicht geeignet. Sie können unter Umständen bei größerer Hitze schmelzen. Verwende am besten alte Marmeladengläser oder spezielle Weckgläser, um Apfelkompott einzukochen.

    Apfelkompott einkochen im Ofen

    Wenn du Apfelkompott einkochen möchtest, kannst du das fertige Kompott in Gläser gefüllt im Ofen erhitzen. Dazu benötigst du Einmachgläser, sowie eine Fettpfanne oder eine Auflaufform.

    Gehe dann wie folgt vor:

    1. Fülle das fertige Kompott in sterile Einmachgläser. Lies dazu: Gläser sterilisieren: Die besten Methoden mit Schritt-für-Schritt-Anleitung
    2. Achte darauf, dass der Rand der Gläser sauber bleibt. Es reicht, wenn unter dem Deckel ein halber Zentimeter Platz bleibt. 
    3. Verschließe die Einmachgläser.
    4. Fülle die Auflaufform mit etwas Wasser, sodass der Boden fingerbreit bedeckt ist.
    5. Stelle die gefüllten Gläser in die Form und schiebe sie in den Backofen.
    6. Stelle den Backofen auf 180 Grad Celsius Ober-/Unterhitze ein.
    7. Warte, bis das Wasser anfängt zu kochen. Stelle den Ofen dann aus und lasse die Gläser für 30 bis 40 Minuten im Ofen einkochen.

    Nach der Zeit im Backofen hat sich ein Vakuum in den Gläsern gebildet, da sich die heiße Luft in den Gläsern wieder zusammengezogen hat. Lasse die Gläser kurz abkühlen und nimm sie dann vorsichtig aus dem Ofen. Lagere sie an einem dunklen und kühlen Ort. 

    Apfelkompott im Wasserbad haltbar machen

    Alternativ kannst du Apfelkompott einkochen, indem du die Gläser in einem Wasserbad erhitzt. Dazu benötigst du Einmachgläser und einen großen Topf.

    Folge dann diesen Schritten:

    1. Fülle das Kompott in sterile Einmachgläser. Achte auch hier wieder darauf, dass der Rand sauber bleibt.
    2. Verschließe die Gläser. 
    3. Stelle die Gläser in den Topf und fülle ihn mit Wasser, sodass die Gläser etwa bis zur Hälfte im Wasser stehen. 
    4. Koche das Wasser auf und lasse es 15 Minuten lang bei mittlerer Hitze köcheln. 
    5. Stelle den Herd dann aus und lasse das Kompott für weitere 15 Minuten in dem heißen Wasser stehen.
    6. Nimm die Gläser aus dem Wasserbad heraus und lasse sie abkühlen.

    Trocken und dunkel gelagert hält sich das eingekochte Apfelkompott mindestens sechs Monate lang. Lies hier 50 weitere Ideen, deine Äpfel zu verwerten.