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Peperoni haltbar machen: 5 verschiedene Arten

Um sie auch außerhalb der Saison zu verwenden, kannst du Peperoni haltbar machen. Verarbeite die Schoten dazu vorher oder verwende rohe Peperoni. Hier findest du eine Übersicht über die 5 besten Methoden.

Wenn du Peperoni haltbar machst, kannst du sie das ganz Jahr über vielseitig einsetzen. Pflanze deine eigenen Peperoni an und konserviere sie nach der Ernte. So bist du anschließend nicht darauf angewiesen, die würzigen Schoten im Supermarkt zu kaufen. 

Du kannst Peperoni sowohl gekocht als auch roh haltbar machen. Hier findest du Rezepte und eine Übersicht zu den folgenden fünf Methoden:

  1. Peperoni trocknen
  2. Peperoni einfrieren
  3. Peperoni in Essig einlegen
  4. Peperoni in Öl einlegen
  5. Peperoni einkochen

Übrigens: Peperoni werden auch Gewürzpaprika genannt. Sie sind größer und weniger scharf als Chili-Sorten. Sie lassen sich besonders gut für Gewürze und Antipasti verwenden. 

Peperoni trocknen: Diese Möglichkeiten gibt es

Durch Trocknung kannst du Peperoni leicht haltbar machen. Getrocknete Peperoni sind besonders lange haltbar und passen als Gewürz hervorragend in Soßen, Dips und Pfannengerichte. Wenn du Peperoni trocknen möchtest, dann hast du dazu diese drei Möglichkeiten: 

  1. Peperoni an der Luft trocknen: Hänge die Peperoni an einem Faden auf und lasse sie an einem vor Feuchtigkeit geschützten Ort trocknen. 
  2. Peperoni im Dörrgerät trocknen: Diese Methode geht schneller als Lufttrocknen. Du benötigst dafür aber einen speziellen Dörrautomaten. 
  3. Peperoni im Ofen trocknen: Diese Alternative zum Dörrautomaten verbraucht sehr viel Strom Du solltest sie deshalb nur selten nutzen. 

In unserem Artikel Peperoni trocknen: Methoden zum Haltbarmachen findest du eine Schritt-für Schritt Anleitung für alle drei Methoden. 

Tipp: Verwende die getrockneten Peperoni zum Beispiel, um ein leckeres Gewürzsalz zuzubereiten. Vermenge dazu zwei bis drei getrocknete Peperoni mit 150 Gramm Meersalz in einem Mörser. 

Peperoni im Gefrierfach haltbar machen

Die schnellste und einfachste Methode, um Peperoni haltbar zu machen, ist das Einfrieren. Wasche dazu die Peperoni und trockne sie gut ab. Friere sie dann in einem geeigneten Behältnis im Gefrierschrank ein. Bedenke dabei, dass die Tiefkühltruhe viel Energie verbraucht und Einfrieren deshalb nicht die nachhaltigste Methode ist.

Gefrorene Peperoni schmecken aufgetaut frischer als getrocknete Schoten. Allerdings sind sie nicht mehr so knackig wie nach der frischen Ernte. Das macht jedoch nichts, wenn du sie zum Kochen von Suppen, Soßen oder Chili sin Carne verwendest.

Peperoni aus dem Gefrierfach sind mindestens ein Jahr haltbar. 

Peperoni einlegen: Rezepte mit Öl und Essig

Du kannst Peperoni auch haltbar machen, indem du sie in einlegst. Für diese Methode brauchst du neben den Peperoni noch weitere Zutaten und Gewürze deiner Wahl. Die eingelegten Peperoni in Essig oder Öl sind eine leckere Beilage oder Zutat in Antipasti. 

Lege die Peperoni entweder in einer Salzlake oder in einem Essigsud ein. Dazu musst du die Schoten zusammen mit Zucker, Essig und Zwiebeln einkochen. In sterilen Gläsern halten sich die eingelegten Peperoni für mehrere Monate. Alles, was du zu dieser Methode wissen musst, findest du in unserem Rezept Peperoni einlegen: Grundrezept und leckere Variationen

Neben Essig eignet sich auch Öl, um Peperoni eingelegt haltbar zu machen. Genau wie bei einem Chiliöl legst du dabei die Peperoni in kleinen Stücken in Olivenöl oder Sonnenblumenöl ein. Lagere die Flasche mit dem Peperoni-Öl an einem dunklen und kühlen Ort. Nach etwa zwei Wochen hat das Öl eine gute Schärfe und du kannst es zum Würzen verwenden.

Eine weitere leckere Methode ist es, Peperoni in Form von Sriracha-Soße haltbar zu machen.

Peperoni als Soße einkochen

Um Peperoni als Soße haltbar zu machen kannst du zum Beispiel eine scharfe Paste herstellen. Die Sriracha-Soße stammt ursprünglich aus Thailand und wird dort gerne zum Würzen diverser Gerichte verwendet. Mit wenig Aufwand machst du Peperoni so haltbar.

Die Zubereitung selbst kostet nicht viel Zeit. Allerdings muss die Paste anschließend einige Tage gären, bevor du sie verwenden kannst. 

Sriracha Soße
  • Zubereitung: ca. 15 Minuten
  • Menge: 1
Zutaten:
  • 120 g Peperoni
  • 2 Zehe(n) Knoblauch
  • 1 EL Zucker
  • 2 TL Salz
  • 25 ml Apfelessig
  • 2 EL Wasser bei Bedarf
Zubereitung
  1. Entferne die Enden und Samen der Peperoni. Schäle den Knoblauch.

  2. Püriere Peperoni, Knoblauch, Zucker und Salz zusammen. 

  3. Fülle die Paste in ein steriles Einmachglas. Wenn du einen Gäraufsatz hast, dann nutze diesen für die Gärung. Alternativ kannst du das Glas mit einer Folie oder einem Deckel verschließen. Bewahre das Glas an einem dunklen und kühlen Ort auf und rühre die Paste einmal täglich um. Nach drei bis fünf Tagen sollten sich durch die Gärung kleine Bläschen bilden. 

  4. Vermische die Paste nach der Gärung mit dem Essig und püriere sie erneut. Gib je nach Bedarf etwas Wasser dazu, damit die Sriracha-Soße eine cremige Konsistenz bekommt. 

  5. Drücke die Masse durch ein Sieb und erhitze sie in einem Topf. Lasse die Soße kurz aufkochen und fülle sie in ein steriles Glas. Die fertige Sriracha-Soße mit Peperoni ist etwa sechs Monate im Kühlschrank haltbar.