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Sumpfdotterblume: Tipps zu Standort, Pflanzung und Pflege

Die Sumpfdotterblume setzt leuchtend gelbe Farbtupfer in deinem Garten. Hier erfährst du, wie du die häufig an Tümpeln wachsende Pflanzen richtig anpflanzt und pflegst.

Die Sumpfdotterblume gehört zu den winterharten Stauden. Sie blüht von März bis Juni. In dieser Zeit dient die Sumpfdotterblume auch Bienen und anderen Insekten als ergiebige Nahrungsquelle.

Weil die Pflanze bevorzugt auf feuchtem Boden wächst, findest du sie häufig in der Nähe von Teichen und Sumpfgebieten. Da Feuchtgebiete in der freien Natur immer häufiger trocken gelegt werden, ist der natürliche Bestand der Sumpfdotterblume in einigen Bundesländern bereits stark bedroht. Indem du sie in deinem Garten anpflanzt, kannst du die Sumpfdotterblume erhalten.

Der ideale Standort für die Sumpfdotterblume

Die Sumpfdotterblume benötigt viel Feuchtigkeit, um gut zu gedeihen. Deshalb fühlt sie sich an Teichen und Bachläufen am wohlsten. Wenn du einen Gartenteich hast, kannst du Sumpfdotterblumen einfach im Ufergebiet davon anpflanzen. Wechselnde Wasserstände machen dem Gewächs nichts aus, du solltest nur darauf achten, dass der Boden nie zu stark austrocknet.

Suche der Sumpfdotterblume einen sonnigen bis halbschattigen Platz, denn bei zu wenig Licht treibt sie nur noch unförmige, lange Triebe aus. Du kannst die Staude auch sehr gut mit Farnen kombinieren.

So pflanzt du die Sumpfdotterblume an

Wenn du der Sumpfdotterblumen einen passenden Standort gesucht hast, musst du nur noch die folgenden Hinweise beachten, damit sie gut anwächst und sich in deinem Naturgarten wohlfühlt.

  • Der richtige Zeitpunkt: Als Wasserpflanze solltest du die Sumpfdotterblume am besten im Frühling in die Erde setzen.
  • Der richtige Boden: Die Sumpfdotterblume braucht ein Substrat, das dauerhaft feucht ist. Pflanzt du sie in die Nähe eines Teiches, stellst du sicher, dass der Boden immer gut durchnässt ist. Sumpfdotterblumen brauchen außerdem viele Nährstoffe, deshalb eignet sich Lehm– oder Tonerde am besten, die du mit etwas Humus anreicherst.
  • Richtig anpflanzen: Wenn du die Sumpfdotterblume in deinen Gartenteich pflanzen willst, solltest du einen Pflanzkorb verwenden. So kannst du Pflanze jederzeit umsetzen und verhinderst außerdem, dass deine Fische auf der Nahrungssuche die Wurzeln der Sumpfdotterblume anknabbern. Am besten setzt du die Pflanze an den Teichrand.

Achtung: Bitte pflücke Sumpfdotterblumen niemals in der freien Natur, da du so den ohnehin geringen natürlichen Bestand unnötig belastest. Am besten kaufst du die Jungpflanzen in der Gärtnerei.

Sumpfdotterblumen richtig pflegen

Die Sumpfdotterblume ist eine sehr robuste und pflegeleichte Pflanze. Wenn sie an einem feuchten Standort wächst, musst du dich nur recht wenig um sie kümmern. Einige Pflegehinweise solltest du aber trotzdem beachten:

  • Gießen: Wenn die Sumpfdotterblume im Teich steht, musst du sie überhaupt nicht gießen. Nur wenn du sie im Freiland gepflanzt hast, solltest du die Staude regelmäßig gießen, am besten mit Regenwasser.
  • Düngen: Im Teich solltest du die Sumpfdotterblume besser nicht düngen, da die Nährstoffe auch dazu führen, dass sich mehr Algen im Wasser bilden. Im Beet kannst du die Pflanze dagegen bedenkenlos im Frühling mit organischem Dünger versorgen, am besten benutzt du dafür Kompost oder Hornspäne.
  • Schneiden: Sumpfdotterblumen musst du in der Regel nicht schneiden. Im Herbst stirbt die Staude oberirdisch ab und zieht sich über den Winter in den Wurzelstock zurück.
  • Vermehren: Die winterharte Staude vermehrt sich meist ganz selbstständig über ihre schwimmfähigen Samen. Große Pflanzen kannst du natürlich auch mit einem Spaten teilen, um die Teilstücke dann neu in die Erde zu setzen.
  • Schädlinge: Um Schädlinge musst du dir bei der Sumpfdotterblume nur wenig Sorgen machen, da sie sehr widerstandsfähig ist. Mehltau kann nur dann auftreten, wenn du die Pflanze an einen zu trockenen Standort gesetzt hast. Entferne die betroffenen Blätter und setze die Sumpfdotterblume dann so schnell wie möglich in feuchtere Erde.