Der Purpursonnenhut ist nicht nur eine pflegeleichte Pflanze für den privaten Garten, sondern auch noch sehr beliebt bei Schmetterlingen und Bienen. Wie du die schöne Staude pflanzt, liest du hier.
Der Purpursonnenhut, mit wissenschaftlichem Namen Echinacea purpurea, ist eine Gartenstaude und gehört zur Familie der Korbblütler. Charakteristisch für die Pflanze ist der „Igelkopf“ in der Mitte der Blüte, welcher meist dunkelrot gefärbt ist. Ursprünglich kommt die Pflanze aus Nordamerika, hierzulande wird sie als Zierpflanze angebaut.
Übrigens: Der Purpursonnenhut ist ein echter Insektenliebling. Vor allem Schmetterlinge und Bienen besuchen die Blüten der Staude sehr gern.
Purpursonnenhut: Standort und Pflanzung
Wie sein Name bereits vermuten lässt, bevorzugt der Purpursonnenhut ein sonniges Plätzchen in deinem Garten. Zwar gedeiht er auch an halbschattigen Orten, dort fällt seine Blütenpracht aber deutlich geringer aus. Außerdem fühlt er sich auf nährstoffreichen, durchlässigen und lockeren Böden am wohlsten.
Der beste Zeitpunkt, um den Purpursonnenhut zu pflanzen, ist im Frühjahr zwischen April und Mai. Wichtig ist, dass kein Frost mehr zu erwarten ist. Wenn du in einer kälteren Region lebst, solltest du also lieber bis Mai warten.
- Die Pflanzung geht ganz einfach. Hebe zuerst ein Pflanzloch aus, das doppelt so groß ist wie der Wurzelballen der Pflanze. Wenn du mehrere Purpursonnenhüte pflanzen möchtest, solltest du etwa 30 bis 40 Zentimeter Abstand zwischen den einzelnen Löchern lassen.
- Wenn nötig, kannst du den Aushub noch anreichern. Verwende dafür Humus für zusätzliche Nährstoffe oder Sand für mehr Durchlässigkeit.
- Setze den Purpursonnenhut dann aufrecht und mittig in das Loch.
- Fülle den Aushub in das Loch und tritt ihn vorsichtig an, sodass die Pflanze von selbst steht.
- Gieße den Purpursonnenhut großzügig an.
Schon gewusst? Der Purpursonnenhut wird bis zu einen Meter hoch.
Purpursonnenhut pflegen: Tipps und Tricks
Der Purpursonnenhut gehört zu den pflegeleichtesten Stauden für den Garten, wenn er einmal gut angewachsen ist. Viel musst du bei der Pflege nicht beachten:
- Gieße die Staude, wenn es für längere Zeit heiß und trocken ist. Wenn der Purpursonnenhut in der Nähe eines Gartenteiches oder eines anderen Gewässers steht, musst du ihn nicht unbedingt zusätzlich wässern.
- Was das Düngen angeht, kannst du sparsam sein. Zu viel Dünger schadet dem Purpursonnenhut eher. Ein gut geeignetes Düngemittel ist zum Beispiel Kompost. Im Frühjahr kannst du davon einmalig ein wenig um die Pflanze herum verteilen und leicht in die Erde einarbeiten. Tipp: Auch Brennnesseljauche ist eine gute Alternative.
- Verwelkte Blüten solltest du regelmäßig entfernen. Nach der Blüte im Oktober kannst du den Purpursonnenhut etwa eine Handbreit über dem Boden abschneiden. Damit förderst du einen kräftigen Austrieb im Folgejahr.