Die Butterverpackung landet in vielen Haushalten dort, wo sie eigentlich nicht hingehört. Denn: Die Butterverpackung gehört nicht in den Restmüll. Wir erklären dir, wie du sie richtig entsorgst.
Butter ist für viele Menschen ein essentieller Teil des Speiseplans – sSei es zum Frühstück oder auch nur als Bratfett. Ist sie aufgebraucht, schmeißen viele Menschen die leere Packung fälschlicherweise in den Restmüll.
Dabei handelt es sich nicht um eine „feste“ Verpackung im eigentlichen Sinne, sondern um Butterwickler. Bei dieser Verbundpackung werden mehrere unterschiedliche Rohstoffe kombiniert. Dazu gehören beispielsweise Aluminium, Kunststoff und Papier oder nur Aluminium und Kunststoff. Die Butter wird so aufbewahrt, da man das Fett so leichter portionieren kann. Dadurch, dass die Stückchen gestapelt platzsparender untergebracht sind, fallen zudem weniger Verpackungskosten an.
Butterverpackung richtig entsorgen
In der Abfallwirtschaft gilt eine leere Butterverpackung als Leichtstoff. Folgerichtig solltest du sie deshalb in der Gelben Tonne beziehungsweise im Gelben Sack oder im Kunststoff-Container an Wertstoffinseln entsorgen. Nur so kann sie später recycelt werden. Achte dabei gut darauf, dass sich keine Butterreste mehr auf der Verpackung befinden. Es reicht allerdings, wenn du die Verpackung „löffelrein“ entsorgst – das bedeutet, dass kleine Butterreste kein Problem sind. Abspülen musst du die Verpackung nicht.
Butter unverpackt kaufen oder Alternativen verwenden
Vielleicht gibt es in deiner Nähe die Möglichkeit, die Butter von Beginn an unverpackt oder ohne Plastikverpackung zu kaufen. Du kannst Butter zum Beispiel abhängig von der Region offen kaufen oder in Pergamentpapier eingeschlagen erhalten. Frage dafür am besten im Bioladen oder auf dem Wochenmarkt in deiner Nähe nach.
Außerdem kannst du Butter durch andere Lebensmittel ersetzen:
- Zum Braten kannst du anstatt von Butter geschmacksneutrales Öl verwenden.
- Vegane Butter kannst du beispielsweise leicht aus Zutaten wie Kokosöl, Rapsöl und Sojamilch selber machen. Wie das genau funktioniert, zeigen wir dir in einem Artikel mit einem Rezept für vegane Butter.
- Auf deine Brote kannst du anstelle von Butter leckere vegane Brotaufstriche wie eine Avocadocreme aufstreichen und darauf deinen gewünschten Belag legen.
Schlechte CO2-Bilanz: Butter nur in Maßen verwenden
Butter hat generell keine gute CO2-Bilanz, weshalb wir dir raten, sie nur in Maßen zu konsumieren. Wie wir dir im Artikel über die Nachhaltigkeit zu Butter und Margarine anschaulich auflisten, ist ein Kilogramm Butter für 25 Kilogramm CO2 verantwortlich. Zudem benötigen Landwirte für Butter sehr viel Milch, die sie häufig von Kühen aus Massentierhaltung beziehen.
Im Vergleich dazu hat Margarine eine weitaus bessere Umweltbilanz (0,7 Kilogramm Kohlendioxid auf ein Kilogramm Margarine). Falls möglich, solltest du also Margarine bevorzugen. Achte aber auch hier auf die Zutatenliste, da einige Hersteller Palmöl verwenden. Beide Produkte solltest du möglichst immer in Bio-Qualität kaufen, denn damit trägst du zu einer artgerechten Tierhaltung bei. Besonders empfehlen können wir dir die Bio-Siegel von Demeter, Bioland und Naturland, da sie strengere Kriterien verfolgen als das EU-Bio-Siegel.