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Luftfeuchtigkeit erhöhen: Tipps für ein besseres Raumklima

Die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen kann gegen Erkältungen im Winter, brennende Augen oder trockene Lippen helfen. Trockene Heizungsluft im Zimmer lässt sich mit einfachen Tricks bekämpfen und damit auch das Raumklima verbessern.

Luftfeuchtigkeit erhöhen: Wie feucht sollte die Luft sein?

Das Umweltbundesamt empfiehlt, dass die Raumtemperatur im Durchschnitt 20 Grad Celsius und die Luftfeuchtigkeit zwischen 30 und 65 Prozent betragen sollten. Normalerweise sind Räume eher zu feucht, wodurch gesundheitsgefährdender Schimmel entsteht. Gerade Küche und Badezimmer sind davon betroffen. Deshalb solltest du nach dem Duschen und Kochen richtig lüften.

Während der Heizperiode im Winter kann es allerdings vorkommen, dass du trockene Luft in den Wohnräumen hast. Wirklich trockene Luft merkst du etwa an trockenen Lippen, brennenden Augen, einem kratzenden Hals und gereizten Schleimhäuten. Um sicherzugehen, ob das Raumklima stimmt, kannst du die Luftfeuchtigkeit mit Hilfe eines Hygrometers messen. Du kannst es z.B. auf Kleinanzeigenportalen gebraucht kaufen. Oder bei Baumärkten bzw. Online-Shops wie beispielsweise** ObiToom oder Amazon

Luftfeuchtigkeit mit einfachen Tricks erhöhen

Mit folgenden Tipps kannst du trockene Heizungsluft auch im Winter verbessern:

  • Stelle eine Schale mit Wasser auf die Heizung. Durch die Verdunstung des Wassers erhöht sich die Luftfeuchtigkeit. Mehr dazu hier: Luftbefeuchter für die Heizung: Vor- und Nachteile und was du beachten solltest.
  • Lasse nach dem Duschen die Badezimmertür offen, sodass sich die feuchte Luft in der Wohnung verteilt. So wirst du auch die trockene Luft im Schlafzimmer wieder los.
  • Vor allem Zimmerpflanzen, die viel Wasser aufnehmen, geben Feuchtigkeit an ihre Umgebung ab. Dazu zählen zum Beispiel Zyperngras, echter Papyrus, Zimmerlinde und Zimmerbambus. Bei einem Raum mit 20 Quadratmetern erhöhen bereits drei Pflanzen die Luftfeuchtigkeit spürbar. Voraussetzung ist allerdings, dass du regelmäßig gießt.
  • Wegen der auch draußen trockeneren Luft musst du im Winter die Zimmerpflanzen außerdem häufiger gießen.

Bei all den genannten Methoden solltest du dennoch immer darauf achten, dass die Luftfeuchtigkeit am Ende nicht zu hoch ist, damit kein Schimmel entsteht.

Luftbefeuchter gegen trockene Heizungsluft: Sinnvoll oder nicht?

Elektrische Luftbefeuchter stellen mit automatischen Funktionen sicher, dass die Luft in den Räumen nicht trocken ist. Anbieter werben damit, dass die Geräte eine ideale Luftfeuchtigkeit herstellen und damit zu einem besseren Raumklima, mehr Konzentration, einem besseren Wohlbefinden und zur Gesundheit beitragen. Doch auch sie bedürfen einer Überwachung, in etwa durch ein Hygrometer.

Vor dem Kauf solltest du auf jeden Fall prüfen, ob die Leistung zur Größe des Raumes passt. Für Räume bis 28 Quadratmeter eignet sich etwa der energiesparsame Luftbefeuchter „Rain“ von Balmuda, erhältlich bei Memolife** (auch bei Amazon**).

Doch klar ist auch: Solche Geräte verbrauchen Ressourcen bei der Herstellung, und Strom während der Benutzung. Und in den meisten Fällen lässt sich eine ausreichend hohe Luftfeuchtigkeit mit den zuvor genannten Tricks auch ohne Neuanschaffung herstellen.