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Katzenpfötchen: So säst, pflanzt und pflegst du sie

Katzenpfötchen sind ideale Pflanzen für Steingärten und andere sonnige Plätze. Wie du die bedrohten Wildblumen säst, pflanzt und pflegst, liest du hier.

Das Katzenpfötchen gehört mit seinen rund 45 Unterarten zu den Korbblütlern. Seinen Namen verdankt die Blume ihren buschigen Blütenköpfen, die an weiche Katzenpfoten erinnern. Die zierliche Pflanze ist sowohl bei uns, als auch in vielen anderen Ländern der Welt zuhause. Die kleine Blume passt sich sowohl arktischen, als auch alpinen und gemäßigteren Klimazonen an. Ursprünglich stammt das Katzenpfötchen aus Eurasien, wo es in Heidelandschaften und lichten Kiefernwäldern wächst. Bei uns ist die auch als Himmelfahrtsblümchen bezeichnete Pflanze vom Aussterben bedroht und steht seit 2005 auf der roten Liste bedrohter Blütenpflanzen.

Grund genug, das filigrane Pflänzchen im Garten oder auf dem Balkon anzupflanzen.

Katzenpfötchen säen und pflanzen

Das Katzenpfötchen ist eine unkomplizierte und widerstandsfähige Gartenpflanze. Sie fügt sich besonders gut in einen Steingarten ein, kann aber auch an jede andere sonnige und nicht zu feuchte Stelle gepflanzt werden.

Standort und Boden

  • Katzenpfötchen fühlen sich besonders an vollsonnigen, warmen Standorten wohl.
  • Mittagshitze macht der wärmeliebenden Blume nichts aus. Sie eignet sich daher ideal für sonnige Stellen, die für andere Pflanzen zu heiß wären.
  • Wind macht dem Katzenpfötchen nichts aus.
  • Langanhaltenden Schatten solltest du vermeiden.
  • Das Himmelfahrtsblümchen liebt sandigen, durchlässigen und trockenen Boden. Er sollte am besten kalkarm sein.
  • Die Heidepflanze eignet sich ideal für einen Steingarten oder andere leicht sandige Flächen, etwa einen sonnigen Hof oder einer Kiesfläche, aber auch zur Begrünung für dein Flachdach.
  • Auch in einen mediterranen Garten fügt sich das hübsche Blümchen gut ein.

Katzenpfötchen pflanzen

  • Katzenpfötchen kannst du nach dem letzten Frost zwischen Anfang April und Ende Mai pflanzen. Gib dazu die kleinen Samen direkt ins Freiland. Eine Vorzucht ist nicht notwendig.
  • Je früher du das Saatgut säst, desto besser. Katzenpfötchen gedeihen gut, wenn ihre Samen noch etwas kühlere Temperaturen mitbekommen, es sollte jedoch kein Frost mehr zu erwarten sein.
  • Streue die Samen im Abstand von rund 25 Zentimetern in den aufgelockerten Boden und drücke sie leicht an. Gieße nach dem Säen alles einmal an, verwende dazu aber nicht zu viel Wasser. Indem du zum Gießen den Regenaufsatz deiner Gießkanne verwendest, verhinderst du, dass die noch nicht angewurzelten Samen weggespült werden.
  • Pro Quadratmeter kannst du rund 15 Pflänzchen setzen. Das Heidegewächs wächst dann schnell zu einem hübschen Bodendecker heran.
  • Beachte, dass andere, höher wachsende Pflanzen Schatten werfen. Pflanze deine Katzenpfötchen daher nicht zu eng mit anderen Pflanzen zusammen – an zu schattigen Orten gehen sie ein.

Tipp: Die buschigen Blüten der Katzenpfötchen lassen sich einfach trocknen und eignen sich wunderbar als dekorativer Trockenstrauß.

Katzenpfötchen pflegen

Katzenpfötchen sind absolut anspruchslose Gartenbewohner. Da sie hervorragend an karge Böden angepasst ist, benötigt die Pflanze keinen zusätzlichen Dünger. Im Gegenteil – zu viele Nährstoffe würden die Heidepflanze eher überfordern.

  • Die immergrüne Staude ist winterfest und braucht selbst bei Minustemperaturen keinen weiteren Schutz.
  • Ein Rückschnitt ist nicht erforderlich.
  • Auch was Schädlinge und Krankheiten angeht, sind die buschigen Pflanzen absolut widerstandsfähig.
  • Aufpassen solltest du lediglich darauf, mit wem du die Katzenpfötchen vergesellschaftest: In Gemeinschaft mit anderen ist die sonnenliebende Staude häufig diejenige, die nachgibt und sich verdrängen lässt. Besonders stark wachsende Bodendecker sollten daher nicht in ihrer direkten Nachbarschaft gepflanzt werden.
  • Gut vertragen sich die Kätzchen mit anderen, niedrig wachsenden Polsterpflanzen wie Grasnelken, Sonnenröschen, Heidenelken oder Ehrenpreis.