Batterien richtig aufzubewahren ist wichtig, um ihre Funktionsfähigkeit zu gewährleisten und um Sicherheitsrisiken zu vermeiden. Hier erfährst du, was du bei der Lagerung von Batterien beachten solltest.
Es hat nur Vorteile, Batterien richtig aufzubewahren: Indem du die folgenden Hinweise beachtest, gehst du sicher, dass deine Batterien so lange wie möglich funktionstüchtig sind. Das bedeutet, dass du weniger Batterien kaufen musst – und somit nicht nur Geld sparst, sondern auch weniger Müll produzierst, der aufwändig recycelt werden muss. Weiterhin geht von nicht korrekt gelagerten Batterien ein ernstzunehmendes Sicherheitsrisiko aus.
Batterien aufbewahren: Achte auf ein gutes Trennsystem
Der offensichtlichste (und dennoch wichtige) Punkt zuerst: Bewahre alte und neue Batterien sowie Batterien unterschiedlicher Art unbedingt getrennt auf. Warum?
- Zuerst einmal kannst du dir so merken, welche Batterien noch voll sind und welche nicht. Sonst kann es passieren, dass du noch funktionierende Batterien entsorgst, weil du sie mit leeren Batterien vermischt hast. In einem weiteren Artikel erfährst du, wie du testest, ob eine Batterie voll oder leer ist.
- Für Geräte, die mehr als nur eine Batterie brauchen, solltest du Batterien derselben Kapazität nutzen. Das heißt, dass sie gleich alt sein müssen.
- Batterien verschiedener Art, die du zusammen lagerst, können miteinander reagieren und einen Kurzschluss mit Brandgefahr auslösen.
Tipp: Bewahre neue Batterien in der Originalverpackung auf. So vermeidest du, sie mit alten Batterien zu verwechseln und bietest ihnen außerdem den besten Schutz vor Umwelteinflüssen. Batterien unterschiedlicher Art kannst du am besten in verschiedenen Behältern lagern.
Batterien lagern: Temperatur und Luftfeuchtigkeit
Batterien reagieren sehr empfindlich auf Umwelteinflüsse. Vermeide deshalb, dass sie in Kontakt mit Sonnenstrahlung, starker Kälte oder Nässe kommen.
- Die ideale Temperatur für Batterien liegt zwischen sechs und 15 Grad Celsius. Eine Raumtemperatur bis 22 Grad Celsius ist jedoch auch in Ordnung. Höhere Temperaturen können dazu führen, dass sich deine Batterien entladen und ihre Kapazität rapide abnimmt.
- Zudem solltest du beim Aufbewahren der Batterien hohe Luftfeuchtigkeit unbedingt vermeiden – diese kann dazu führen, dass sich der Batteriekörper zersetzt und dass die Batterien auslaufen. Das stellt ein hohes Gesundheitsrisiko für dich dar. Aus diesem Grund eignet sich der Kühlschrank nicht, um Batterien darin zu lagern – die Temperatur ist zwar geeignet, doch die Luftfeuchtigkeit ist zu hoch.
Batterien und Metallobjekte nie zusammen aufbewahren
Wenn Batterien mit Metallobjekten, wie beispielsweise Geldmünzen oder Schlüsseln, in Berührung kommen, können sie einen Kurzschluss auslösen, sich erhitzen und sich entladen. Dies beeinträchtigt nicht nur ihre Lebensdauer, sondern birgt außerdem ein erhöhtes Brandrisiko. Du solltest also sorgfältig darauf achten, dass du kein Metall in der Nähe deiner Batterien aufbewahrst. Dazu gehört auch, dass sich die negativen Pole und die positiven Pole von Batterien möglichst nicht berühren.
Wichtig: Aufgrund der Wechselwirkung zwischen Batterien und Metallobjekten solltest du als Aufbewahrungsbehälter keine Box aus Metall wählen. Behälter aus Holz, Glas oder Plastik sind hingegen gut geeignet, um Batterien aufzubewahren. Im Baumarkt kannst du auch spezielle Batterieaufbewahrungsboxen kaufen.
Die Haltbarkeit von Batterien
Auf den meisten Batterien ist das Haltbarkeitsdatum aufgedruckt. Generell sind Batterien bei korrekter Aufbewahrung wie folgt haltbar:
- Alkaline-Batterien halten sich fünf bis zehn Jahre.
- Alkaline-Knopfzellen sind etwa drei Jahre haltbar.
- Zink-Kohle-Batterien haben eine Lebensdauer von drei bis vier Jahren.
- Lithium-Batterien kannst du zehn bis 20 Jahre aufbewahren.
Fazit: Wenn du darauf achtest, alte und neue Batterien sowie verschiedene Arten getrennt, fern von Metall, bei Raumtemperatur und trockenem Klima aufzubewahren, gewährleistest du ihre längste Lebensdauer.