Nur wenn du Salat richtig aufbewahrst, kannst du seine Haltbarkeit verlängern. Wir geben dir Tipps rund um den Einkauf sowie die Lagerung von Salat.
Salat hält sich nur wenige Tage. Daher solltest du vorher genau überlegen, wie viel Salat du wirklich brauchst, bevor du ihn kaufst. Du kannst ihn nämlich nicht einfrieren, weil dieser im Gefrierfach schnell matschig und ungenießbar wird. Es ist aber durchaus möglich, den Salat für mehrere Tage bis Wochen im Kühlschrank aufzubewahren. Wie das funktioniert, erfährst du in den nächsten Absätzen.
Greife möglichst zu regionalem Salat. Damit unterstützt du nicht nur die lokalen Landwirt:innen, sondern du verzichtest auch auf Produkte mit langen Transportwegen und hohen CO2-Emissionen. Ein Bio-Siegel garantiert dir, dass der Salat frei von chemischen-synthetischen Pestiziden angebaut wurde. Besonders strenge Kriterien erfüllen die Anbauverbände Demeter, Bioland und Naturland. Die Saisonzeiten von Salat unterscheiden sich je nach Salatsorte. So hat Eichblattsalat beispielsweise von Mai bis einschließlich Oktober in Deutschland Saison, während die Hochzeit für Feldsalat von Oktober bis einschließlich April andauert. Weitere Saisonzeiten kannst du unserem Utopia-Saisonkalender entnehmen.
Salat richtig aufbewahren: Das solltest du wissen
Bereits beim Einkaufen kannst du beeinflussen, wie lange der Salat hält:
- Achte darauf, dass der Strunk möglichst hell ist. Ist er hingegen bereits bräunlich, solltest du den Salat innerhalb der nächsten Tage aufessen.
- Die Blätter sollten fest und knackig sein und noch keine bräunlichen Ränder haben.
Wenn du Salat folgendermaßen aufbewahrst, bleibt er länger frisch:
- Entferne alle faulen und braunen Blätter. Dadurch verlängerst du bereits die Haltbarkeit des Salats.
- Wickele den ungewaschenen Salat in ein Geschirrtuch. Dieses saugt seine Feuchtigkeit auf, wodurch er länger frisch bleibt. Alternativ kannst du den Salat in einer Box mit Deckel aufbewahren. Diese solltest du allerdings nicht verschließen, damit die Feuchtigkeit entweichen kann.
- Lege den eingewickelten Salat oder die Salatbox in das Gemüsefach deines Kühlschranks. Achte darauf, dass nichts den Salat einquetscht und er matschige Stellen bekommen könnte.
Wichtig: Lagere keine nachreifenden Früchte wie Tomaten oder Äpfel in unmittelbarer Nähe des Salates. Diese treiben nämlich den Reifeprozess des Salates mit Hilfe des Reifegases Ethylen voran, wodurch er schneller verdirbt.
So bleibt Salat äußerst lange frisch
Möchtest du Salat im Kühlschrank für längere Zeit aufbewahren, so gibt es eine Möglichkeit, mit der du die Haltbarkeit um einige Wochen verlängern kannst. Alles, was du dazu benötigst sind Wasser und Essig. Für die Zubereitung brauchst du nicht länger als fünf Minuten.
Du brauchst:
- 1,25 Liter Wasser
- 60 ml fünfprozentiger destillierter weißer Essig
- Schneide das Ende des Salatkopfes ab.
- Ziehe die Salatblätter vorsichtig auseinander.
- Mische das Wasser zusammen mit dem Essig in einer großen Schüssel.
- Weiche den Salat in der Wasser-Essig-Mischung ein.
- Reinige die Blätter mit Wasser.
- Lasse den Salat auf einem Geschirrtuch trocknen. Wende den Salat dazwischen immer mal wieder, damit alle Stellen trocken werden.
- Lege zum Schluss einen Glasbehälter mit Küchenpapier aus und fülle den Salat hinein.
- Bewahre den Salat wie oben beschrieben im Gemüsefach auf.
Wann ist Salat schlecht?
Salatblätter solltest du nicht mehr essen, wenn sie klebrig oder schleimig sind. In der Feuchtigkeit haben sich höchstwahrscheinlich Bakterien und vielleicht schon Schimmel angesiedelt.
Wenn einzelne Salatblätter etwas welk sind – also weich und faltig – musst du sie deshalb noch nicht entsorgen. Du vermeidest Lebensmittelverschwendung, wenn du sie trotzdem zubereitest. Du kannst Salat sogar wieder knackig machen! Wie das funktioniert, erfährst du hier: Hart, trocken oder welk: So machst du Lebensmittel wieder frisch.