Um deinen Gaszähler abzulesen, musst du einige Dinge wissen: Wo ist er? Und was liest du eigentlich ab? In diesem Artikel geben wir dir ein paar Informationen rund um das Thema.
Wie findest du deinen Gaszähler?
Die Zahlen auf deinem Gaszähler zeigen das Gasvolumen an, das dein Haushalt verbraucht hat. Um deinen Gasverbrauch ablesen zu können, musst du erst einmal herausfinden, wo die Gaszähler im Haus sind und welcher Gaszähler zu dir gehört. Die Gaszähler sind meistens im Keller oder im Hausflur. Sie sind in einem weißen oder grauen Kasten und üblicherweise in der Nähe des Gasanschlusses des Hauses.
Beim Einzug als Mieter:in oder beim Kauf wirst du meist darüber informiert, welcher dein Gaszähler ist. Manchmal sind die Zähler auch beschriftet. Ansonsten kannst du auch in deinem Vertrag oder deiner Abrechnung nachschauen, wie deine Zählernummer lautet. Diese steht dann auf deinem Gaszähler.
Hinweis: Gasuhr oder Gasmesser sind weitere Bezeichnungen für den Gaszähler.
Den Verbrauch am Gaszähler ablesen
Der Gasverbrauch wird in Kubikmeter mit drei Nachkommastellen angegeben (m3). Den Verbrauch siehst du im Sichtfenster des Gaszählers. Dort gibt es einen rot eingerahmten Bereich, darin beginnen die Nachkommastellen. Neuere Modelle verfügen über ein Display, da funktioniert das Ablesen genauso.
Wichtig: Der nun abgelesene Wert ist in Kubikmetern. Dein Versorger rechnet aber in Kilowattstunden ab. Zur Umrechnung wird eine Formel genutzt. Die Formel wird durch einen Faktor beeinflusst, der von verschiedenen Einflüssen abhängt (zum Beispiel die Güte des Gases). Diesen Faktor kannst du auf deiner Abrechnung nachschauen.
Wieso solltest du deinen Gaszähler ablesen?
- Wenn du regelmäßig deinen Gasverbrauch im Blick hast, weißt du, welche Kosten auf dich zukommen. Einen Überblick kannst du dir mit Excel-Tabellen, handschriftlich oder auch mithilfe einer App machen.
- Nützliche Apps, die dir helfen, deinen Verbrauch im Blick zu behalten, findest du hier: Energiesparen mit einer App: Handy, Strom und Heizung effizient nutzen
- Setzt du dich regelmäßig mit deinem Verbrauch auseinander, lernst du deinen Verbrauch kennen und kannst eventuell Einsparpotentiale entdecken.
- Aus Klimaschutz-Gründen ist es ebenso ratsam, den Verbrauch im Auge zu behalten. Eine Gasheizung stößt klimaschädliche Emissionen aus, weshalb du mit einem geringeren Verbrauch einen Beitrag leistest, den Klimawandel nicht weiter zu verstärken. Laut Verbraucherzentrale stößt eine Gasheizung pro Kilowattstunde rund 202 Gramm Kohlendioxid aus. Für den Verbrauch eines Einfamilienhauses liegt der Ausstoß bei etwa vier Tonnen CO.